Videoüberwachung ist zweifellos ein viel diskutiertes Thema in Zeitungen, Talkshows und öffentlichen Debatten, besonders da sich in den letzten Jahren die Möglichkeiten der Überwachung per Kamera dank des immensen technologischen Fortschritts unablässig weiterentwickelten. Da gleichzeitig auch Kriminelle von diesem Fortschritt profitieren, liegt der Nutzen der Videoüberwachung zweifellos auf der Hand, aber welche Arten der sogenannten Video Surveillance gibt es überhaupt? Ist es möglich, auch komplexe Erfassungssysteme mit grosser Reichweite zum Schutz des eigenen Heims oder der eigenen Immobilien zu installieren?

Videoüberwachung

Wie funktioniert Videoüberwachung?

Der Vorgang bezeichnet klassisch die Überwachung von Häusern oder Grundstücken mithilfe elektronischer Vorrichtungen, wie zum Beispiel optischen Raumüberwachungsanlagen. Das sind Kamerasysteme, die das Geschehen im von ihnen abgedeckten Bereich mitschneiden, aufzeichnen und so eventuelle kriminelle Vorgänge sichtbar machen.

Welche Arten der Video Surveillance gibt es?

Je nach Ort, gibt es drei verschiedene Arten der Überwachung:

  1. Die Überwachung öffentlicher Bereiche durch nicht-öffentliche Personen
  2. Die Überwachung von Angestellten und Mitarbeitern
  3. Sonstige Überwachung in privaten bzw. nicht-öffentlichen Bereichen

Heute beschränkt sich die Vielfalt der modernen Überwachungsanlagen nicht mehr auf die klassischen Überwachungskameras mittlerer Grösse, die aus der Hochperspektive Geschäfte und Eingänge überwachen. IP Kameras, WLAN Kameras, Netzwerkkameras und getarnte Überwachungskameras ergänzen längst das Sortiment.

IP Kameras (Englisch: Internet protocol cameras) verfügen, zusätzlich zur Kamerafunktion, auch über einen winzigen Rechner samt Flash-Speicher, Prozessor und Arbeitsspeicher. Dieser kann dann per Funk die aufgenommenen Bilder an jedes gekoppelte Speichermedium übertragen, in eine Cloud hochladen oder in Echtzeit an ein Smartphone, Tablet oder Computer übertragen. Ihr grosser Vorteil liegt darin, dass IP Kameras im Gegensatz zu verdrahteten Überwachungskameras kabellos mit einem Netzwerk in Reichweite verbunden werden können und auch die Stromversorgung per Power over Ethernet geregelt werden kann, es werden also Stromkabel eingespart.

WLAN-Kameras übertragen ihre aufgezeichneten Daten generell per WLAN an ausgewählte Geräte, sie sind über den PC steuerbar. Bilder können in Echtzeit gespeichert und übertragen werden, das macht die Überwachung aus der Ferne leicht und unkompliziert. Wir empfehlen bei Sicherheitsempfindlichen Bereichen jedoch nie Geräte per WLAN zu verbinden, sondern richtig zu verkabeln.

Die getarnten Kameras werden selbsterklärend so angebracht, dass sie so unsichtbar wie möglich bleiben und ihre Überwachungsfunktion nicht entdeckt wird. Dafür werden diese an Gegenständen im Raum oder an mobilen Gegenständen angebracht, zum Beispiel an Skulpturen, Bildern oder Jacken, die Auswahl ist fast unbegrenzt. Es gibt sie in extrem kleinen Ausführungen, etwa für Kugelschreibern, um die Unauffälligkeit bei kleinen Objekten zu gewährleisten. Es ist jedoch zu beachten, dass das heimliche Aufzeichnen von Überwachungsmaterial in der Öffentlichkeit sowie am Arbeitsplatz durch Gesetze reglementiert wird.

Kameras mit Bewegungsmeldern haben ein besonderes Feature, denn sie laufen nicht rund um die Uhr, sondern zeichnen nur auf, wenn durch Bewegung im Kameraeinzugsbereich der sogenannte Bewegungsalarm ausgelöst wird. Bei einem solchen Alarm informieren die Kameras auf Wunsch auch unverzüglich per Nachricht den Eigentümer über ein verbundenes Gerät oder gleich einen Sicherheitsdienst. So entfallen dank Alarmanlage im Urlaub oder bei Abwesenheit die Sorgen um das Zuhause.

Was spricht für die Überwachung per Video?

Vor nicht allzu langer Zeit galt die dauerhafte Observierung eines Raums oder Grundstücks per Video als Feature von wohlhabenden Haushalten, um gegen Einbrüche und Diebstähle besser gewappnet zu sein und etwaige Räuber abzuschrecken. Seitdem jedoch die Preise für Überwachungstechnik nicht mehr auf dem eins hohen Niveau sind, haben Kameras und Überwachungskameras mit Bewegungsmelder mehr und mehr Einzug in Häuser gefunden, die nicht den obersten Zehntausend gehören. Besonders Aufsehen in der Öffentlichkeit in puncto Überwachung erregen dabei regelmässig Städte und Länder, die Videoüberwachungskameras im grossen Stil in Strassen, öffentlichen Plätzen sowie Verkehrsstationen aufstellen.

Video Surveillance

Auch in der Schweiz betreiben die Kantone, Gemeinden und der Bund eine grosse Anzahl von Überwachungskameras. Ziel dieser Massnahmen ist die Prävention von Gewalt, da Täter dank der Überwachungsapparate sehr viel häufiger identifiziert und zur Rechenschaft gezogen werden können. Dies ist einer der grössten Vorzüge der Video Surveillance: Durch deren Nutzung konnten national und international bereits Verbrechen, wie Banküberfälle, Körperverletzungen und Vandalismus aufgeklärt werden. An öffentlichen Plätzen erleichtert ausserdem das umfassende Netz von Überwachungskameras bei Bedarf die kontinuierliche Observierung verdächtiger Personen. Es gibt auch andere Arten zur Nutzung der Überwachungssysteme: Einige Eltern installieren besonders IP-Kameras und WLAN-Kameras mit integriertem Mikrofon, um ihre Babys oder Kinder im Auge zu behalten und jederzeit über die Situation zu Hause im Bild zu sein. Inzwischen gibt es sogar spezielle Sets aus Überwachungsequipment für Babys und Kleinkinder, sie sollen den besorgten Eltern jederzeit den Einblick ins Kinderzimmer ermöglichen.

Wer installiert die Videoüberwachung?

Da es verschiedene Überwachungsapparate mit unterschiedlicher Leistung und Anforderungen gibt, können simple Modelle eventuell von Privatleuten angebracht werden. Durch technische Fortschritte ist es inzwischen jedoch mehr möglich, als Privatgrundstücke lediglich zu überwachen, sondern auch hocheffektive Systeme unter anderem in Gebäudekomplexen zu installieren. Diese haben keine Sicherheitslücken und fügen sich vollständig in den Raum bzw. die Umgebung ein. Die Überwachungsanlagen können problemlos zu einem späteren Zeitpunkt ausgebaut werden, auch bereits bestehende Videoüberwachung lässt sich bei Bedarf ins neue System integrieren. Die Kamera-Feeds lassen sich über den Computer, Smartphone oder Tablet überblicken. Die Montage dieser leistungsstarken Vorrichtungen bedarf einer fachmännischen Ausführung, zum Beispiel durch einen spezialisierten Dienstleister oder Techniker, damit alle Kabel richtig verlegt werden, die Bilder den Anforderungen des Kunden genügen und alle benötigten Geräte für die Übertragung sicher und reibungslos funktionieren. Videoüberwachung lässt sich gegebenenfalls ins System integrieren. Die Kamera-Feeds lassen sich über Computer oder Smartphone überblicken. Mehr Informationen zur unseren Videoüberwachungs-Dienstleistungen finden Sie auf unserer Webseite zu dem Thema: 123security.ch.